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CongressCentrum Pforzheim

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CCP, Eingangsbereich (links) und Saalbau (rechts)
CCP,Saalbau
CCP, Saalbau, innen
CCP, Saalplangrafik

Das CongressCentrum Pforzheim (CCP) auch Stadthalle ist eine Veranstaltungshalle in Pforzheim. Betreiber ist die Pforzheim Kongress- und Marketing GmbH (PKM).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bildergalerie: weitere Bilder zu diesem Artikel finden sich auf CongressCentrum Pforzheim (Galerie)

Der Saalbau der Vorkriegszeit war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Der damalige Pforzheimer Oberbürgermeister Dr. Johann Peter Brandenburg bekundete nach dem Krieg öffentlich den Plan, an derselben Stelle an der Jahnstraße eine neue Stadthalle zu errichten. Allerdings begannen 1957 die Bauarbeiten zum Bau des Reuchlinhauses an der Stelle des alten Saalbaus und wurden Pläne bekannt, dass eine neue Stadthalle im Stadtgarten erbaut werden sollte. Die Aktivistin Käte Bauer, Initiatorin und Sprecherin des Förderverein für Saalbau und Theaterneubau und Sprecherin einer Bürgerinitiative, erreichte schließlich die Zusage der Stadt, eine neue Stadthalle auf dem Waisenhausplatz zu errichten.

Ein erster Architektenwettbewerb wurde 1963 ausgeschrieben, bei dem zunächst die Pläne des Berliner Architekten Bodo Fleischer favorisiert wurden. Bald darauf überprüfte der Gemeinderat aber die Möglichkeit, einen Kombinationsbau aus Stadthalle und Stadttheater zu errichten. Ab 1967 wurde ein solcher Bau geplant, mit dem 1973 begonnen werden sollte. Nachdem sich der Baubeginn verzögert hatte, verwarf der 1975 neu gewählte Geeminderat alle bisherigen Pläne.

Auf Antrag von Käte Bauer verurteilte die 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Karlsruhe im April 1979 die Stadt Pforzheim, eine Stadthalle zu errichten. Die Richter sahen eine Selbstverpflichtung des Pforzheimer Gemeinderats aus dem Jahre 1958 zum Bau der Stadthalle als wirksam und einklagbar an.[1] Schließlich wurde 1984 mit dem Bau begonnen.

Um die Stadthalle als Kongressort besser vermarkten zu können, wurde 1991 das mit ihr baulich direkt verbundene Parkhotel Pforzheim gebaut.

Architektur und Nutzung

Das Gebäude wurde am 18. September 1987 als Stadthalle eingeweiht. Die Pläne für den Bau der Stadthalle stammen von dem Pforzheimer Architekten Gerhard Aeckerle. Im Eingangsbereich ist das großformatige Wandbild Die vier Jahreszeiten des Künstlers Wolfgang Kappis angebracht. Es bietet Räumlichkeiten für Veranstaltungen jeder Art von Seminaren im kleinen Rahmen bis zu Großereignissen mit bis zu 3.500 Teilnehmern. Ein Erweiterungsbau an der Straßenecke Am Waisenhausplatz/Deimlingstraße wurde im September 2002 in Betrieb genommen.

Mit rund 470 Veranstaltungen und ca. 1.500 Raumbelegungen im Jahr[2] verfügt das Centrum über eine sehr gute Marktposition im Bereich Tagungen und Kongresse.

Adresse

CongressCentrum Pforzheim
Am Waisenhausplatz 1-3
75172 Pforzheim
Telefon: (0 72 31) 1 45 45 - 0
Telefax: (0 72 31) 1 45 45 - 45
E-Mail: infoAt sign.svgpkm.de

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Claus Donatu: Pforzheims streitbare Witwe. Eine 79jährige Frau erkämpft den Bau einer Stadthalle Artikel vom 6. April 1979, Aktualisiert am 21. November 2012 in der ZEIT online
  2. Anzeige in der BNN vom 22.3.2014
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