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Weiler am Monbach

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Weiler ist eine Wüstung zwischen Neuhausen und Unterhaugstett am Monbach.

Auf Neuhäuser Seite gibt es die Flur Weiler und auf Unterhaugstetter Seite die Weileräcker. Es lassen sich noch Gebäudereste finden.[1]

In einer Urkunde aus dem Jahr 1457 tauscht das Kloster Hirsau mit dem badischen Markgrafen die Dörfer Hustatt, Wiler, Scheltbronn und Hohenwart gegen den Ort Ottenbronn (Regesten des Markgr. 4, 8105). Hierbei muss es sich wohl um den Weiler am Monbach handeln, das scheinbar bis dahin zum Kloster Hirsau gehörte. Der Heimatforscher Karl Ehmann vermutet daher, dass dieser Weiler mit dem im Hirsauer Codex mehrfach genannten Gumprehteswilera identisch ist.[2] Hier wird um 1075 vom Calwer Grafen dem Kloster zur Erstausstattung ein halber Hof geschenkt. Im Württembergischen Urkundenbuch wird in dieser Urkunde der Ort Gumprehteswilera nach Münklingen und Merklingen erwähnt (WUB I, Nr. 233)und im Hirsauer Codex nach "Ottenbrunnen" und "Husstetten" (Fol. 25a). Bei der zweiten Erwähnung im Hirsauer Codex (26a) wird "Gumprechtswiler" nach Malmsca (Wüstung bei Jettingen) genannt.

Später taucht der Name Weiler nur noch in Verbindung mit Flurnamen auf: 1557 "vom Monkamer Pfad bis zum Weiler" im Neuhäuser Waldbezirk, 1581 "unden im Weyller" zu Monakam.

Vermutlich ist der Ort im 15. oder 16. Jahrhundert abgegangen.

Einzelnachweise

  1. Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Calw. Stuttgart 1860. S. 358
  2. Karl Ehmann: Abgegangene Siedlungen um Pforzheim. in: Pforzheimer Geschichtsblätter 5, S. 180
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