Zur Anmeldung als Teilnehmer bitte E-Mail mit Nennung des gewünschten Benutzernamens an: pfenz@mail.de
Andreas Odenwald
Von Stadtwiki
Andreas Odenwald (* 3. Mai 1854 in Gölshausen bei Bretten; † 16. Oktober 1941 in Pforzheim) war Schmuckfabrikant in Pforzheim. Er gehörte von 1908 bis 1918 dem badischen Landtag in Karlsruhe an.
Leben
Er besuchte von 1864 bis 1869 die Höhere Bürgerschule in Bretten, absolvierte dort dann von 1869 beis 1872 eine kaufmännische Lehre und übte von 1872 bis 1875 eine kaufmännische Tätigkeit in einer Pforzheimer Schmuckwarenhandlung aus. Von 1876 bis 1879 leistete er Militärdienst in Karlsruhe. 1881 gründete er seine eigene Schmuckwarenfabrik in Pforzheim und trat 1889 in die Fortschrittliche Volkspartei ein. Von 1890 bis 1896 war er Stadtverordneter in Pforzheim und von 1906 bis 1914 Aufsichtsratsmitglied im Pforzheimer Bankverein. Von 1907 bis 1922 war er abermals Stadtverordneter und Stadtrat in Pforzheim, von 1908 bis 1918 Mitglied des badischen Landtages für die Fortschrittliche Volkspartei. 1916 war er Mitglied im Direktorium des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller. 1919 bis 1921 gehörte er für die DDP der Verfassunggebenden badischen Landesversammlung an. Von 1926 bis 1930 war er nochmals Stadtrat in Pforzheim.
Er war ab 1882 verheiratet mit Anna Hief, Tochter eines Gastwirts in Pforzheim. Sie hatten zwei Söhne.
Literatur
- Marlis Lippik: Odenwald, Andreas, Fabrikant, MdL-DDP: * 3.5.1854 Gölshausen bei Bretten, ev., † 16.10.1941 Pforzheim, in: „Badische Biographien“, Neue Folge, Band 4 (1996, ISBN 3-17-010731-3), Seite 218 f.
- Hans-Peter Becht: Andreas Odenwald (1854–1941); Lebenserinnerungen eines Fabrikanten und Politikers, in: „Pforzheimer Geschichtsblätter“, Band 9, Pforzheim 1999 ISBN 3-7995-6160-9, Seiten [94] – 130
Weblinks
- Wikipedia zum Thema „Andreas Odenwald”
- Das Stadtwiki Karlsruhe zum Thema „Andreas Odenwald”
- Eintrag „Odenwald, Andreas“ (Identifikations-Nr. 325965) in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg online