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Dieter Dahl

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Prof. Dr. Dieter Dahl (* 12. Februar 1930 in Wuppertal) war Professor für Volkswirtschaftslehre und Hochschullehrer in Pforzheim.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Bedingt durch den Beruf seines Vaters — Brückenbauer — wechselte Dieter Dahl zwölfmal die Schule, bevor er nach dem Abitur 1949 eine Banklehre in Stuttgart aufnahm. Bereits während der Ausbildung begann er ein Studium, das ihn von Stuttgart über Innsbruck nach Tübingen führte. Es folgte ein Ausflug in die berufliche Praxis des Steuerberaters, ein Studium der Psychologie, 1957 die Promotion und anschließend die Dozententätigkeit an der Ingenieurschule Esslingen sowie an der Staatsbauschule Stuttgart.

Ein Jahr vor der Gründung der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) erhielt Dieter Dahl 1962 vom Kultusministerium den Auftrag, ein Konzept für die künftige Bildungseinrichtung zu erstellen. Wie die Ingenieurschulen sollte die HWF ein Studium nach einer Lehre ermöglichen — die mittlere Reife vorausgesetzt. Die Volkswirtschaftslehre, wie sie Dieter Dahl vorschwebte, umfasste Makro- und Mikroökonomie, Theorie und Praxis und schließlich Wirtschaftstheorie sowie Wirtschaftspolitik. Den Fachbereich, dessen Leitung er nach der Gründung übernahm, gestaltete er richtungweisend.

Dieter Dahl wurde am 1. April 1963 Gründungsmitglied der HWF, aus der später die Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) hervorging, die wiederum neben der Fachhochschule für Gestaltung (FHG) eine der beiden Keimzellen für die 1992 fusionierte und um die Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftsrecht erweiterten Hochschule Pforzheim war.

1964 wurde Dieter Dahl Fachbereichsleiter Volkswirtschaftslehre. 1987 trat er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Die heutige Themenvielfalt an der Hochschule Pforzheim in diesem Bereich — von der Volkswirtschaftslehre (Makro- und Mikroökonomie) über Mathematik, Statistik bis zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte — ist auf sein Engagement zurückzuführen.

Werke (Auswahl)

Quellen

Weblinks

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