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Emil Dittler
Von Stadtwiki
Emil Dittler (* 14. April 1868 in Pforzheim, † 19. Januar 1902 in München) war ein Bildhauer.
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Leben und Wirken
Emil Dittler wuchs als zweiter von fünf Söhnen, des Metallwarenfabrikanten Gustav Dittler (genannt Messing-Dittler) und dessen Ehefrau Luise geb. Pfeffinger, in der Pforzheimer Innenstadt auf. Dittler war der Onkel der Tänzerin Anja Römer-Hahn. Zunächst machte er eine Lehre als Ziseleur und wechselte dann in die Kunstgewerbeschule. Dort entdeckte er seinen Hang zur Bildhauerei. Mit 19 Jahren wechselte Dittler dann in die Münchner Kunstgewerbeschule, die er nur ein Jahr besuchte. Dann bildete er sich in der Kunstakademie in Plastik und Architektur weiter.
1893 ging Dittler für drei Jahre nach Florenz, um die italienische Renaissance zu studieren. Dort fertigte er die „Trauernde“, eine Marmorskulptur für das Pforzheimer Grab seiner Familie.
Ab 1896 lebte und arbeite Dittler als freier Künstler in München. Um die Jahrhundertwende hatte er sich als Künstler voll etabliert und bekam viele Großaufträge. Darunter war das Pforzheimer Bismarck-Denkmal von 1900, das ursprünglich am Bahnhofplatz aufgestellt war. Auf dem Pforzheimer Hauptfriedhof befinden sich mehrere von ihm gestaltete Grabmäler.
Werke in Pforzheim
- Bismarck-Denkmal im Stadtgarten
- Bichlerstein am Davosweg
- Dittlersches Familiengrab und weitere Grabmäler auf dem Hauptfriedhof
- Brunnenfigur „Melusine“, Abguss in der Pforzheim Galerie
Eine Skulptur von Emil Dittler im Stadtmuseum während der Anja Römer-Hahn Ausstellung. |
Quellen
- Ein kurzes Leben für die Kunst, Sonderseite der Pforzheimer Zeitung vom 30. Januar 2002, S. 20
- Pforzheimer Geschichtsblätter 5, 1980, S. 60
Weblinks
- Wikipedia zum Thema „Emil Dittler”
- Eintrag Emil Dittler (Identifikations-Nr. 27370) in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
- GND 1012183084 (leo-bw.de | deutsche-digitale-bibliothek.de | archivportal-d.de)