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Emil Gruschka

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Emil Gruschka (* 23. April 1937 in Grafenweiler/Oberschlesien; † 23. März 2020 in Karlsbad-Langensteinbach) war katholischer Pfarrer in Neuhausen.

Leben

Geboren am 23. April 1937 in Grafenweiler in Oberschlesien, absolvierte Emil Gruschka sein Theologiestudium in Neisse-Oppeln. Die Priesterweihe empfing er am 28. Februar 1960 in Liebsthal im Bistum Oppeln. Nach seiner Zeit als Kaplan in Liebsthal, Beuthen, Otmuth, Himmelwitz, Hindenburg und Groß Grauden bekam er 1971 die Pfarrei in Groß Grauden übertragen.

Mit seinen Eltern siedelte er 1978 in die Bundesrepublik Deutschland und wirkte danach in der Erzdiözese Freiburg. Von 1979 bis 1982 war er Pfarrverweser in Kraichtal-Oberöwisheim, ehe er am 4. November 1982 die Pfarrei St. Urban und Vitus in Neuhausen mit den Bietgemeinden übernahm. Emil Gruschka war ein aufgeschlossener Gesprächspartner für die Sorgen und Probleme seiner Gemeindemitglieder. Er brachte dabei auch viel Geduld für die Ratsuchenden auf und war Seelsorger mit Leib und Seele.

Zum 1. Juli 2007 zog es ihn bis zum Herbst 2017 ins Kloster St. Trudpert im Münstertal und auch hier war er ein beliebter Ansprechpartner für die älteren Schwestern. Schon bei seiner Verabschiedung 2007 versprach er wieder nach Neuhausen zurückzukehren, dorthin, wo auch seine Familie Wurzeln geschlagen und eine zweite Heimat gefunden hatte. Ab Herbst 2017 wohnte er im Landhaus für Senioren St. Josef zusammen mit seinen Mitbrüdern Gerold Heß und Joachim Grunwald.

So lange es ihm seine Kräfte ermöglichten, half er in der weitverzweigten Kirchengemeinde und Seelsorgeeinheit Biet mit ihren inzwischen acht Gemeinden aus. Sein Diamantenes Priesterjubiläum konnte er mit seinen Angehörigen, Bürgermeister Oliver Korz und den Heimbewohnern noch feiern.

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