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Franz Berthold Hahnle
Von Stadtwiki
Franz Berthold Hahnle (* 27. Mai 1921 in Pforzheim; † 31. Juli 1993 in Augsburg) war ein in Augsburg tätiger Maler.
Leben
Er besuchte von 1935 bis 1937 die Goldschmiedeschule in Pforzheim. Anschließend ging er an die Kunstakademie Karlsruhe und wurde Schüler von Georg Siebert. 1940 leistete er Arbeitsdienst, danach wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Nach Kriegsende arbeitete Hahnle zunächst als freischaffender Maler in Gessertshausen bei Augsburg, ehe er sich Anfang 1950 in Augsburg niederließ. Gebrauchsgraphische Arbeiten, Prospekte und Buchgestaltungen für die Stadt Augsburg sicherten anfangs seine materielle Existenz.
Mit den Bildern die er 1949 in der Großen Schwäbischen Kunstausstellung in Augsburg zeigte, errang Hanhle einen ersten großen künstlerischen erfolg. In den folgenden Jahren wurde der Künstler als Prtraitmaler bekannt. Er portraitierte in öffentlichen Auftrag zahlreiche prominente Bürger Augsburgs, erhielt darüber hinaus aber auch Aufträge aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Hahnle setzte sich seit den frühen 50er Jahren engagiert für die Interessen der freischaffenden Künstler ein. Über 25 Jahre amtierte er als geschäftsführender Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler Schwaben-Nord und Augsburg, arbeitete in den städtischen Kunstkommisionen mit und beteiligte sich an den Juries zahlreicher Kunstpreise und Kunstausstellungen.
Quellen
- Stadtarchiv Pforzheim, Archivsignatur S1-18-045