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Herta Dreifuß

Von Stadtwiki

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Stolperstein in Pforzheim

Herta Bloch, geborene Dreifuß (* 14. November 1924 in Pforzheim), war Schülerin in ihrer Geburtsstadt Pforzheim und wurde Opfer der Judenverfolgung im Nationalsozialismus.

Inhaltsverzeichnis

Diskriminierung

Herta berichtet über Diskriminierung, nämlich „dass in der Hildaschule die jüdischen Kinder abseits saßen und am Unterricht wenig teilnehmen durften... So blieb ich (an der Osterfeld-Schule), bis 1936 alle jüdischen Kinder in zwei separaten Klassen abgesondert wurden“; gemeint ist das Schulgetto für jüdische Kinder an der damaligen Hindenburg-, heute wieder Osterfeld-Schule.

Erinnerung an das Schulgetto

„Damit wir nicht mit den anderen Kindern in Kontakt kommen, mussten wir unser ‚Vesperle’ im Gang einnehmen oder auf der Straße bei guten Wetter.“

Erinnerung an den Morgen des 10. November

„Wir hatten nur kurz Schule. Ich ging mit meiner Freundin Ursula Nathan auf Umwegen nachhause. An der Zerrennerstraße war ein großer Auflauf vor der Synagoge, wo dichter Rauch aus den zerstörten Fenstern strömte und der Stern Davids an der Cupola (Kuppel) umgebogen war - ein Anblick, den ich nie vergessen werde...

Am Nachmittag wurde mein Vater verhaftet, er war bis zum 16. Dezember 1938 in Dachau eingesperrt“.

Flucht

Herta Dreifuß konnte mit ihren Eltern 1939 in die USA fliehen.

Erinnerung

Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Herta Bloch am 27. Januar 2011 ein Stein vor ihrer früheren Schule in den Boden eingelassen.

Ihr Name steht auf den Erinnerungstafeln für die Kinder und Lehrkräfte am Schulgetto an der Osterfeldschule in den Eingangsbereichen der Osterfeld-Schule und des Kulturhauses Osterfeld.

Literatur

Weblinks

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