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Oskar Burghardt
Von Stadtwiki
Oskar Burghardt (geb. 1913 in Grunbach)[1], war der letzte Bürgermeister von Grunbach, bis zu dessen Eingemeindung nach Engelsbrand.
Er wurde am 7. November 1954 mit 301 Stimmen gewählt[2] und löste damit seinen Vorgänger Rudolf Keppler (92 Stimmen) ab
Leben
1933 in die Wehrmach eingetreten, kam er im November 1945 nach russischer Kriegsgefangenschaft zurück und ging zur Landespolizei. Dann trat er in die Verwaltungsdienst ein, und war bis zu seiner Wahl als Regierungssekretär beim Landratsamt Vaihingen an der Enz beschäftigt. Als Motto hatte er gewählt "Tue recht, scheue niemand, aber Sachlichkeit und Höflichkeit auf dem Rathaus"[3].
Leistungen
- Förderung des Wohnungbaus, 636 bearbeitet Bauanträge in der Amtszeit
- Anstieg der Bevölkerungszahl (von 687 auf 1440)
- Sicherung der Wasserversorgung durch bemeindeeigenen Brunnenbau
- Erschließung von Neubaugebieten
- Sanierung der Straßenzüge
- Schulhausrenovierung
- Umbau des Rathauses
- Kindergarten mit drei Gruppen
- Nachhaltige Waldbewirtschaftung
- Einrichtung eines Waldsportpfades
- Ausbau des Fuhrparks der Freiwilligen Feuerwehr
- Anerkennung des Ortes als "Erholungsort"[4]
Einzelnachweise
- ↑ PZ vom 14. Januar 1955 Seite 4 "Grunbacher Bürgermeister übernahm sein Amt"
- ↑ PZ vom 8. November 1954 Seite 4 "Weitere Bürgermeisterwahlen im Kreis Calw
- ↑ PZ vom 3. November 1954 Seite 4 "Zwei Bürgermeisterkandidaten in Grunbach"
- ↑ PZ vom 20. Januar 1975 Seite 5 "Ein Bürgermeister der alten Garde muß gehen"
Vorgänger Rudolf Keppler | Bürgermeister von Grunbach 1955 - 1975 | Nachfolger - |